30.05.05 Las Vegas am Meer für Arme........
H eute geht es nach dem Auftstehen erst mal 20 Meilen nach Süden. Schliesslich sind wir nicht zum Spass hier. Dann ist es
geschafft, wir sind in NC und damit ist Staat 40 erledigt. Über die inneren Outer Banks fahren wir dann zurück nach Virginia und Virginia Beach. Hier in den
Outer Banks in einem Örtchen namens Kitty Hawk haben zwei schräge Vögel, ähm zwei Fahrradmechaniker einen Menschheitstraum verwirklicht.
Der Mensch kann fliegen.....Orville und Wilbur Wright 1903....
http://www.first-to-fly.com/History/Wright%20Story/wright%20story.htm
Wir fliegen weniger sondern schleichen im Verkehr nach VB. Dort parken wir den Wagen an der Parkuh r, weil 13 $ für 2 Stunden beim Parkwächter glatt unverschämt sind und eilen an den Strand. Der ist
bereits gut gefüllt, vor allem in der oberen Gewichtsklasse. Aber kein Body für den es nicht auch Hot Pants gäbe. Je runder desto knapper muss die
Devise lauten und so sehen wir unverholen etliche Speckröllchen im Sandmantel –lecker, dazu gibt’s Frischfleisch english /rare. Wenn das man
nicht heut abend zum Himmel schreit.... Autsch-... Den Beachwalk mal runter und dann die Atlantic Avenue hoch noch in einige Andenkengeschäfte. Auf
ein Tattoo haben wir grade keine Lust und ein Piercing in der Familie reicht eigentlich auch. Au sserdem wird die Parkzeit knapp. Also ins Auto
geschwungen und nach Norfolk. Norfolk selbst ist eine Marine und Hafenstadt. Das sagt schon das Wesentliche. An einigen Dickschiffen der Navy vorbei geht es lieber direkt zum Cheasapeke Bay Bridge /Tunnel
. Ein fabelhaftes Bauwerk. Und so unnötig - Quer übers Meer, ca. 19 Meilen lang und an 2 Stellen wird die Brücke von 1 km langen Tunneln unterbrochen. Warum? Damit die Navy raus und die Öltanker und
diverse andere hinein können. Nach alle dieser Brücke sind wir auf der Delmarva Halbinsel. Wenig besiedelt und recht schmuddlig zieht sich das ewig und ermöglicht
wegen vieler Orte keine kontinuierliche Fahrt. Wir vertreiben uns die Zeit mit dummen Sprüchen. Trotzdem, erst um kurz nach 12 rollen wir im famosen Atlantic City ein. Atlantic City? Sieht erstmal aus wie Las
Vegas für Arme. Alles da, nur lange nicht so sauber und geordnet. Aber mit einem gewaltigen Vorteil – Wasser einen ganzen
Ozean voll. Wir haben mehr die Nase voll und fallen ziemlich müde in den Tropicana Schlaf. Also bis morgen und träumt von Brücken und Tunneln.....
Hotel: Atlantic City Tropicana
Meilen: 417,3
By the way: „Sind wir jetzt in Las Vegas ?“ (Liselotte beim Aufwachen vom Autoschlaf in Atlantic City)
Wenn die Amerikaner mal was von Reihenschaltung gehört hätten wären wir jetzt schon in New Jersey (Peter – entnervt in
Maryland nach einem endlosen rot- grün- rot-grün – rot - grün. Das haben wir ja nun auch in Deutschland genug gehabt oder? Wir wollen grüne Welle und Schwesterwelle.....)
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