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USA  West 1993

5. Tag 07.09.2003       Lee Vining - Yosemite – Lee Vining
Hurra, heute kommt unser erster Nationalpark. Dazu fahren wir den Tioga Pass hinauf. Beeindruckende Landschaft da oben, aber die Schlange ist auch ganz nett. Nein keine Rattlesnake, diYosemite Fallse Line an der Einfahrt. Aber auch das geht vorbei. Auf Empfehlung der RangerinMerced River and Half Dome kaufen wir erstmal den Golden Eagle Pass. Gold Adler? Na ja besondere Züchtung oder gebratenes Huhn? Frisch damit ausgestattet tigern wir dann vom Parkplatz los zu den Yosemite Falls. Angeregt stehen wir unter dem Lower Yosemite Fall, als wir auf die Idee kommen man könnte doch das Bachbett hochklettern um mal näher ran zu kommen. Also auf auf hinauf. Nur, was von unten einfach aussieht erweist sich als echte Cliffhanger Nummer. Robert liefert sogar eine beinahe Absturz Einlage, aber mein Griff hält ihn rigendwie, ich bin ja nicht Stallone mit geölten Händen. Oben am Wasserfall angekommen, plötzlich das Problem: für Robert geht’s nicht mehr vor und zurück.Robert die Robbe - brrrrrrr Als Anti- Kletterkünstler hilft da nur der Gang ins Wasser. Ich nehme seine Habseligkeiten und er hinein ins eiskalte Nass. Zum Glück ist der Name Robbe bei ihm auch Lebensinhalt. Leicht angefroren, quasi als Robben-Sorbet entsteigt er dem Wasser. Diese Klippe überwunden klettern wir auf der anderen Seite wieder hinab wo Nicole uns schon erwartet. Auch die ersten wilden Tiere treffen wir – possierliche Eichhörnchen, hier Squirrel genannt. Autsch, die beissen die Biester. Weiter geht es nach Wawona wo wir den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.  Warum? Weil eins dieser Bäumchen reicht um ein Haus zu bauen. Mit welchem Dünger wurden die denn gegossen? Der Grizzly Giant ist daher das abschliessende Highlight dieses Tages bevor es zurück geht den langen Weg über den Tioga zurück ins beschauliche Lee Vining.
196 Meilen                  Best Western Lee Vining

6. Tag 08.09.1993                Lee Vining - Death Valley N.M.
Heute verlassen wir Lee Vining nach Süden. In Lone Pine sehen wir zu unserer Rechten den Mt. Whitney, Kaliforniens höchsten Berg. Aber wir wollen lieber in die Tiefe - und die Wärme.  Nach Bishop geht es links ab und es wird trockener und wärmer! Irgendwann begrüsst uns das Schild “Death Valley National Monument” Hinein ! Aber wie heiss soll das noch denn noch werden? In Scotty´s CastleScotty´s Castle verbrennen wir uns die Finger an der Tür vom Shop und am Ubehebe Crater meint man gegen eine Hitzwand zu prallen wenn man aussteigt. Das ist doch nicht normal. Sogar die Klimaanlage im Auto müsen wir ausschalten, weil das Teil langsam heisläuft. Robert verliert eine Wette als es ihm nicht gelingt 100m auf dem Asphalt zu laufen. Kunststück, wenn man kein Fakir ist, heisst das gebratene Fussohle am Stück.....

Bei der Weiterfahrt sind uns die Sanddünen bei Stovepipe Wells noch einen Schweissausbruch wert, dann jedoch schnell weiter ins Quartier in der Furnace Creek Ranch. Dort zeigt das Thermometer 127° Fahrenheit, kein Wunder dass im Pool nur lauwarme Brühe fliesst. Aber wer will schon in den Pool wenn es Tennisplätze hat. Mit den in SF gekauften Schlägern (ja - eins der vielen shopping sprees) auf den Platz. Nach zwei unentschiedenen Sätzen heisst die Frage, wer stirbt zuerst am Hitzschlag. Da wir das nicht unbedingt brauchen, gehen wir oder vielmehr kriechen wir zurück ins Zimmer. Wenigstens die Klimanalage im Zimmer erfüllt Ihren Zweck, und nach einer Dusche sieht die Welt schon wieder anders aus. Schwitz..
231 Meilen                  Furnace Creek Ranch

7. Tag 09.09.1993                Death Valley N.M. – Las Vegas
Erneut bei entsprechender Hitze geht es heute wieder los bis nach Badwater, dem tiefsten Punkt von Kontinental USA mit –86m unter NN. Die Barfusswette auf dem Salz verliert Robert ebenfalls undDante´s Peak schuldet mir einen Drink. Aber nur ein Drink in dieser Einöden Wüste. DerBadwater, heiss heiss heiss berühmte Tropfen auf den heissen Stein. Genug wieder zurück, wir haben ein lichtes Ziel am heutigen Tag. Das Fieber steigt..... Am Devils Golfcourse überfallen uns noch widerliche kleine Fliegen, die beissen und zwicken. Schon nach kurzem Aussteigen führt das zum Wahnsinn. Man hopst und quiekt wie in einem Veitstanz. Die ganze Heckscheibe ist schwarz. Wir fliehen so schnell als möglich,hoch hinaus bis auf den Dante´s Peak. Der Ausblick ist die vielen Serpentinen wert finden wir und kühler ist es auch, und sogar den Fliegen ist die Luft ausgegangen. Über Amargosa Valley führen einsame Strassen weiter bis wir den Berg hinabfahren. Um letztlich in eine einsame dunkle und fast verlassene Stadt zukommen. Ihr Name:  Las Vegas. 

Golden Nugget unser Hotel in VegasUnvorstellbar!.Die Hotels am Strip erschlagen uns beinahe und wir sind etwas traurig, dass wir nur im Golden Nugget wohnen müssen. Trotz allem sind die Zimmer auch hier nicht schlecht. Jetzt erstmal in die Stadt gehen. Nicole läuft sich Blasen, das kommt davon wenn man High Heels statt ordentlicher Turnschuhe trägt. Aber bis zu einem Buffet kommen wir noch- Was ist denn das? Buffet? Soll hier ein Fussballstadion verköstigt werden? Das ist ja die reinste Völlerei. Wir essen nicht mehr, wir fressen. Köstlichkeiten wie Haifischflossensteak und Sushi, immer hinein, bis das Törtchen oben rausquillt. Pfui und hier gibts nicht mal nen Schnaps zum nachspülen.... ächz... 2 Wochen hier und wir platzen aus allen Nähten und Kleider grösse XXXXXL passt uns dann endlich auch.Las Vegas Cowboy

Nachdem wir uns wieder ein wenig erholt haben wird noch ein bisschen gezockt. Die einarmigen Banditen sind schon lustig. Man wirft Geld hinein und hops ist es weg. Na ja das ist nett aber irgendwann wird man müde davon, also ab in die Heia um kurz nach 3. Robbi ist hingegen im Spielrausch und zockt wie wahnsinng. Hat einfach zuviele Filme gesehen der Gutste. Erst gewinnt er 100 $  und dann verliert alles wieder und noch mehr (ca. 500 $ sagt er) Na prima.....
258 Meilen                  Golden Nugget