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North Rim
LV / Sedona

USA  West by Northwest 2004

08.04.04 Do

„psychedelische Ausflüge / new Age“

 Der kurze Stopp in LV ist vorüber, doch ohne Spielen kommen wir hier Peter Las Vegas Gamblingnicht weg. Also schnell 10 $ in die Slot maschine und Black Jack aufgerufen. Klappt ganz gut. Nach 5 Minuten hat Peter aus 10 $ 16 $ gemacht. Wir sind reich und verlassen fluchtartig die Stadt. Richtung Hoover Dam, Baustellen und Baustellen, was machen die nur? Antwort ganz einfach, eine Brücke bauen. Fahrt schnell über den Hoover Dam solange es noch geht. Wobei wir davon ausgehen, wenn die Brücke fertig ist, ist auch der Lake Mead leer, denn auch hier ist der Pegel erheblich gesunken. Nach mittlerem Stau kommen wir dann auf die 2 spurige Strasse nach Kingman, dort gibt’s nen kleinen Snack am Truckstop, wollen wir doch schnellstmöglich nach Sedona zu unserem Guru. Die Fahrt erscheint endlos, die I-40 ist wirklich eine Einschlafstrasse. Lenkrad festbinden und Ziegel aufs Gas. Wir erwachen frisch gestärkt in Williams (ja diese neuen Autos sind schon ein Segen) Dann wird’s interessant. Der Oak Creek Canyon zeigt sich in schönstem Licht so dass wir kurz durch Sedona hindurch eilen und am Red Rock Crossing ein paar positive Energien tanken. Das hatte uns die ca. 120 Jahre alte Dame im Visitor Center empfohlen. Überall Vortexe hier und Ufos und Gurus. Sollten wir uns mit Benzin übergiessen und auf die Ufos warten? Dann doch lieber handfestes, so ein Sonnenuntergang oben am Flugplatz. Sehr schön. Nur die vielen Mitbeobachter machen ein wenig Krawall.
Nach eSedonarfolgreich versenkter Sonne verspüren wir leichten Hunger. Selbige Dame hatte uns das Flughafenrestaurant empfohlen. Vielleicht ist sie Amelia Earhadrt und früher hier geflogen? Egal, wir rein und Chicken bzw. Tacos bestellt. Von Knofi stand auf der Karte nichts, gehört bestimmt zum New Age dazu. Aber lecker ist es. So gestärkt fahren wir zurück zum Hotel. Eigentlich müsste das Auto mit all dieser positiven Energie auch alleine Fahren, aber wir brechen das Experiment recht dankbar ab, als wir noch eine offene Tankstelle finden.
Im Motel widmen wir uns noch ein wenig dem Tanken positiver Energie. Wir haben eine ganz neue Methode entwickelt, die wir auch gern weitergeben: Die „Coors / Sutter Zin“ Methode. Hilft 100 %ig. Gute Nacht und möge die Macht mit euch sein.

Spruch des Tages: „ zu spät, zu spät“ (Holger recht trocken zu denen die um 7.42 Uhr kommen und den Sonnenuntergang sehen wollen). Astronomisches Handbuch: Untergang = versinken. Da war sie wohl schon weg die gute...

 „die ist bestimmt 120 Jahre alt und lebt von positiver Energie“ (Nicole zu der Frau im Tourist Info) Die Stimmen darüber gehen auseinander. Sie kann auch 20 sein und hat zu lange in der Sonne gestanden.

Motel: Kokopelli Inn** ½*. Nett, aber warum ist Sedona mit all dieser positiven Energie so teuer?

Meilen: 327,6 Meilen

  

09.07.04 Fr

 ”letzter Tag“

 Auch die schönsten Dinge haben irgendwann ein Ende und heute müssen Holger und Ela nach Hause fliegen –wenn man sie lässt. BA versucht schon mal alles indem die Serviceline erst mal ewig Düdelmusik bringt. Aber der Flug wurde dann doch noch bestätigt. Frühstück gibt’s heut im Blue Moon Cafe. Sehr nett, aber wie alles hier auf Art, Craft, New Age und Moon aufgemacht. Mal sehen ob wir später blaue Sterne sehen. Das nicht, aber dann rote Felsen, das erscheint schon normaler. Wir fahren noch ein wenig off-road auf der Schnebly Hill Road. Noch viel mehr positive Energie fliesst um uns, so stark, dass es uns heftig durchschüttelt. Klasse, jaaaaaaa wir leben richtig auf. Noch ein paar nette Bilder von uns allen und dann verlassen wir die Oase Sedona. Der Weg führt uns auf die schnöde I 17 Richtung Phoenix, und hier holt der Schreiber endlich die Realität wieder ein. Gerade fahren wir durch die Aussenbezirke von Phonix auf der Suche nach Nahrung. Nicht geistiger sondern handfester, damit die beiden auf dem Flug nicht verhungern. Das Thermometer zeigt schlaffe 102 ° F. Noch 10 Meilen bis zum Airport an dem der gemeinsame Teil unserer Reise ändert. Die einen fliegen nach Osten, die anderen fahren nach Westen.

 Meilen: ca. 135

 Spruch des Tages: „Auf Wiedersehen, guten Flug“ (dreimal dürft ihr raten)

 Kurioses zum Schluss:

 Ein River ist kein River nur weil er River heisst. In Arizona und Utah heissen alle trockenen Tiefläufe so, also lasst das Kanu zuhause und bringt lieber genug Wasser mit.

 Die Main Street ist nicht die Mainstreet nur weil sie Main Street heisst. Meist ist das eine unbedeutende Strasse am Rande des Geschehens (So erlebt in Portland, Seattle, Las Vegas ....)

 Frühstück muss nicht morgens statt finden. In Amerika findet Frühstück zu jeder Tageszeit statt. Aber 2 Eier mit Speck um 01:00 Uhr nachts?? Lassts euch schmecken.

 Ein 4wd ist kein off road Farzeug nur weil er 4 wd heisst. Die meisten davon würden nach dem ersten Kontakt mit Staub und Stein auseinanderbrechen oder sind so niedrig (Bodenfreiheit), dass mancher Sportwagen dagegen blass wird.

  

So.............

 Schön wars, wir haben viel gesehen und erlebt und es hat Spass gemacht.

 Mit diesen Worten möchten wir uns verabschieden von der

 

   USA Tour 2004

       
      Peter Holger Ela Nicole in Sedona

              Peter

                  Holger

                      Ela

                          Nicole

 
Acknowledgements: 

Üblicherweise sollte man sich bei all denen bedanken, die die Reise möglich gemacht haben, wir beschränken das auf die Wesentlichen:

 Wir danken:

 Robert S. & Peter K (Peters Kumpel) die uns per SMS über Fussball informiert haben.

Siemens Mobile Phones für unsere Verbindung zur Zivilisation

T-Mobile, dafür, dass es kaum irgendwo Netzprobleme gab ausser in the Midle of nowhere, wo wirs hätten gebrauchen können.....

Coors Brewery Inc. für die ca. 150 Dosen Bier ( die wir leider bezahlen mussten)

Coca Cola Inc. für ebenso viele Dosen Coke

Chevrolet, denen es gelungen ist ein Auto zu bauen, das diesmal trotz aller gegenteiligen Anstrengungen ganz blieb.

American Standard für den flashflood flush

Dem US Army Corps of engineers für den Glen Canyon Dam

Goodyear Tires, von denen keiner geplatzt ist.

Canon, Sony und Minolta Cameras, die massgeblich an den Massenshootings beteiligt waren

Dem Personal von Dam Bar & Grill für einen Rekord an Serviergeschwindigkeit. Nächstes Mal gehen wir nach dem bestellen gemütlich shoppen.

Den Staaten California, Oregon, Washington, der Provinz British Columbia, den Staaten Idaho, Utah, Arizona und Nevada, für einfaches durchfahren oder intensives bereisen.

Dem National Park Service. Für die Parks

Dem BLM für das Grand Staircase Escalante

Den Fernsehsendern ESPN die 24 h am Tag Baseball zeigen., sich aber Sportkanäle nennen (WOOOOOO ist Fussball, Tennis?)

Priceline für exzellente Unterkünfte

Dem Catering Service von Nicole und Ela, auch wenn 5 $ für eine Dose Cola ziemlich unverschämt sind.

Dem Wetterdienst und dem Wettergott

Christoph Columbus für die Entdeckung Amerikas

John Wesley Powell für die Erkundung des Colorado

IBM Industries, die dieses Laptop gebaut haben

Denny´s Restaurant Inc. für Frühstück und Abendessen

Der Dangling Rope Marina, dafür, dass sie schon nach 1 ½ Tagen Hilfe geschickt haben...

 

Kalle für die Veröffentlichung der Bilder und

  

Euch allen, die dies überhaupt gelesen haben.....

  

Peter (nun kann ich’s ja zugeben, dass ich der Ghostwriter bin ;-) )

Holger (Fotos), Ela & Nicole (Ideengeber)

Peter Wave