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08.09. Freitag – Quebec City
So heute geht es weiter in und nach französisch Kanada. Im Hotel gibt es noch ein verbessertes Continental Breakfast, das reicht dann mal aus für die erste Zeit. Von Trois Rivieres führt der Highway weiter am St. Lorenz Strom
entlang durch das Urstromtal bis nach Quebec City. In Quebec City einer von Samuel von Champlain im Jahr 1608
gegründeten Stadt verengt sich der St. Lorenz. Darauf geht auch der Name der Stadt zurück, die auf Algonquin Kepek = Engstelle heisst.
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Quebec City
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Die obere Stadt liegt auf einem Felsen dem Cap Diamant, was es ideal für eine Befestigung
geeignet machte. Durch das Gründungsdatum ist Quebec auch die zweitälteste europäische Kolonie in Kanada. Also jede Menge Geschichte ist hier versammelt. Mal sehen wie das so aussieht.Wir fahren vom Highway ab erstmal ins
Hotel. Ein Delta Hotel. Von aussen ein wilder Betonklotz und auch innen nicht mehr allerneueste Bauart. Nun ja es wird gehen, wenigstens sind die Zimmer fertig und wir können das Gepäck von uns werfen.
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Parlament von Quebec
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Wo wir grade beim Werfen sind. Auf dem Weg in die Tiefgarage hält sich Nicole wohl für den Papst. Nicht anders ist s
zu erklären, dass sie sich über eine Bordsteinkante hinweg bäuchlings auf den Boden wirft und den Boden küsst. Sah spektakulär aus, zum Glück ist nichts weiter passiert als eine Schürfwunde am Knie. Ein Arztbesuch hätte grade
noch gefehlt, so gehen wir lieber in die Stadt. Erster Stop ist der Park de Esplanade, noch ausserhalb der alten Stadtmauern gelegen. Hier ist das Parlament von Quebec, vormittags aber im Gegenlicht. Das Parlament hat einen
sehr schönen schmalen Turm, entsprechend dem Stil dieser Zeit, vergleichbar mit Ottawa.
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Besichtigungen sind während der Öffnungszeiten möglich. Nichts für uns, wir haben ja keine Zeit. Sehr schön
anzusehen vor dem Parlament ist der Brunnen Fontaine de Tourney. Hierauf kommen wir später noch einmal zurück. Durch das St. Louis Gate betreten wir die Altstadt und laufen die Rue de. St. Louis entlang. Hier findet man
beidseitig der Straße Cafes und Restaurants, alle in schönen alten Häusern mit teils bunter Fassade. Ein charmantes Flair weht einem hier entgegen, das wirkt sehr nett. Man hat überhaupt nicht den Eindruck in Amerika zu sein.
Am französischen Generalkonsulat vorbei mündet die Strasse auf einen Platz und zur rechten liegt das berühmte Chateau Frontenac.
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Chateau Frontenac
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Erbaut von der transkanadischen Eisenbahn im Jahr 1893 ist es heute eines der exklusivsten Hotels in Kanada und
sicherlich auch eines der meistfotografiertesten. 500 Zimmer hat der Laden, leider ausserhalb unserer finanziellen Möglichkeiten. Die besten Fotos macht man von der Promenade die vor dem Hotel parallel zum St. Lorenz Strom
verläuft und von der man neben dem Hotel auch den Fluss und die Peripherie sehr schön betrachten kann.
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Die Promenade nennt sich Terasse Dufferin und wird im Winter auch zum Eislaufen von den Quebecians benutzt. Und was kommt jetzt? Genau, das Hotel wird grade renoviert und
ist mit unansehnlichen grünen Planen verhängt und im Vordergrund ist eine Baubude.
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Muss das sein? Auch noch die Baubude auf diese Seite? Na gut, der Laden ist recht alt und der Zahn der Zeit und die
schwergewichtigen Besucher (Churchill, Helmut Kohl, aber auch Frank Sinatra, Queen Elizabeth uva.) haben ihre Spuren hinterlassen. Für das viele Geld kann man ja mal einen Eimer Farbe hinschmeissen. Nun ja man kann trotzdem
nette Bilder machen und das Hotel schaut schon sehr beeindruckend aus. Von der Promenade sieht man auch auf den unteren Teil der Stadt – genannt Basse Ville.
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Das Hotel im Inneren wirkt eher düster und sehr hölzern, was an der Einrichtung liegen mag. Die Toiletten sind
sicher nobel, aber zu Gesicht bekommen wir sie nicht, da fehlt der Zimmerschlüssel. Wir hatten uns auch schon gewundert, dass keine Schlange davor war…Jetzt lassen wir uns ein wenig Zeit und setzen uns ein paar Minuten am Platz
de Armes vor dem Hotel hin. Nicoles Knie braucht Kühlung und freundliche Stadtbedienstete verteilen hier kostenlos Milch. Wie nett!
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Musee du Fort
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Nebenan ist das Musee du Fort in dem man einiges über die Geschichte Quebecs erfahren kann. Auch das Gebäude ist
recht nett. Aber weitergehn bitte. Also Gut. Weiter geht es in die Rue St. Anne von der aus die Rue du Tresor abzweigt. Dies soll die Künsterstrasse von Quebec sein. Nun ja, hier sind zwar einige Gemälde Bilder und Trödel
ausgestellt, aber von echter Kunst würde ich nicht sprechen wollen. Allenfalls die wilden Gestalten die hier rumhängen sind vielleicht per se ein Kunstwerk. Für den Touri adaptiert eben.
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Rue du Tresor
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Macht ja nichts, wir kaufen nichts und gehen lieber weiter an der Architektur Quebecs entlang. Als nächstes kommt
das Rathaus mit schönen öffentlichen Toiletten (und grausiger Musik) und die Kathedrale Notre Dame. Von aussen weiss und eher unscheinbar, von innen sehr schön aber mit Eintritt behaftet. Für ein paar Bilder nutzen wir eine
offene Seitentür, das genügt an dieser Stelle. Gegründet wurde die Kirche natürlich von Sam Champlain. Wer auch sonst. Alles Cartier und Champlain.
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alte Häuser in Quebec
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Na gut, macht das merken einfacher. Am Weg haben wir auch ein paar nette Pubs bemerkt, in denen es etwas zu essen
gibt. Die merken wir uns für später mal vor. Und an dieser Stelle haben wir jetzt ein logistisches Problem. Weiter in die Stadt wäre zwar schön, aber die Stadtmauer müsste man auch begehen. Na gut. Stadtmauer hat mehr Sterne
also gehen wir zurück zur Porte St. Louis und besteigen dort die Stadtmauer.
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Porte de St. Jean
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Auf dieser geht es entlang bis zur Porte de St. Jean, einem schönen Wehrtor, das heute befahrbar ist. Die Stadtmauer
verläuft noch weiter bis zum ehemaligen Army Depot, aber ausser ein paar alten Mauern und Kanonen sieht man hier nicht sonderlich viel. Wir verlassen die Stadtmauer und gehen die Rue St. Jean entlang. Ähnlich wie die Rue St.
Louis gibt es hier etliche Kneipen und Shops an der Strasse, immer noch sehr sympathisch die Stadt.
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Einer der Pubs ist der Pub St. Alexandre. Hier gibt es angeblich Bier und das gleich 500 verschiedene Sorten. Wir
wollten das heute nicht mehr ausprobieren, obwohl es zugegebenerweise nach weniger aussah, aber für unseren schnellen Durst reicht es allemal und gibt uns Kraft zu neuen Taten. Draussen weht auch eine frische Brise, so frisch,
dass es einem Touri Laden den Kartenständer umweht. Die Karten fliegen wild umher und wir helfen beim Sammeln. Die meisten geben wir zurück, aber die schmutzig und eckig gewordenen dürfen wir behalten…. Auch nicht schlecht.
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Wirklich eine sehr gastfreundliche Stadt ;-))Über eine Kurve führt der Weg zurück in Richtung Kathedrale. Etliche
Kirchen säumen den Weg, aber nachhaltig sehenswert ist offensichtlich keine, und so großen Bedarf am Katholizismus haben wir ja nun auch nicht um alle anzuschauen. An der Kathedrale haben wir jetzt nochmal kurz die Chance
hineinzuschauen. Viel Gold und ein Geruch von Weihrauch ist wahrzunehmen. Schön, aber genug.
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Unser nächster Anlaufpunkt ist Basse Ville die untere Stadt und der Hafen. Der Hafen wird als sehr sehenswert
beschrieben, mit Hafenkneipen und rustikalem Seeräubertum. Es gibt 3 Wege hinab. Direkt vom Place de Armes über eine Treppe oder einen Aufzug (Gebühr) oder über die Cote du Montagne. Diese nehmen wir und kommen direkt an der
unteren Altstadt heraus. Aber zuerst wollen wir natürlich den berühmten Hafen sehen. Dieser ist 3 Querstrassen weiter und ausser jede Menge großen Parkplätzen gibt es hier nicht wirklich was zu sehen.
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Wie so oft ist die Erwartungshaltung die der Reiseführer in Bezug auf Häfen weckt nicht erfüllt worden. Nur ein
kleiner Kreuzfahrer liegt vor Anker und Eisbrecher!, die im Winter den St. Lorenz frei von Eis bzw. dem Zufrieren halten. Man denkt es nicht bei diesen angenehmen Temperaturen, aber im Winter herrscht hier ein Klima wie in
Moskau mit Temperaturen weit unter Null. Brr, lieber nicht. Im Hintergrund sieht man die Fähre nach Levis den St. Lorenz kreuzen. Die Fähre würden wir gerne nehmen, hat man doch von Levis einen der schönsten Blicke auf die
Skyline von Quebec.
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Aber es ist schon spät und uns fehlt einfach die nötige Zeit für diesen Trip. Daher zurück in die Stadt. Zurück in
Basse Ville treffen wir zuerst auf den Place Royale. Dem Platz der die Überhebung der Franzosen über die Engländer darstellen sollte und dem König gewidmet war. Eine Statue von Ludwig dem 14. kündet davon und auch die
Kathedrale Notre Dame de Victoires ist den (wenigen) Siegen der Franzosen über die Engländer geweiht. Deshalb steht hier auch nur eine Kopie. Die Engländer waren so frei das Original niederzubrennen.
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An die Kirche schliessen sich 2 – 3 touristisch erschlossene Strassenzüge an. Jede Menge Souvenir Läden und
Restaurants und allerlei sonstige Tand, das ganze mit vielen vielen Menschen. Bänkelsänder und Strassenmusikanten runden die Szene ab. Ausserdem dämmert es schon und der Magen knurrt. Mit dem obligatorischen Kauf eines T-Shirts
schliessen wir deshalb die Stadtbegehung ab und laufen zurück zur Kathedrale in der Oberstadt, wo wir in einen dieser Pubs einkehren und ein sehr leckeres Abendessen zu uns nehmen.
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Auf dem Rückweg treten wir nochmals durch das Tor St. Jean, das bei Nacht beleuchtet ist,
ebenso wie das Parlament und der Brunnen Fontaine de Tourny, die ebenfalls schöne Nachtmotive abgeben. Sind auch noch einige Leute hier, die diesen Anblick mitnehmen. Das schafft für einen schönen Tag in einer schönen Stadt den
gelungenen Abschluß. Von hier aus sind es wirklich nur noch wenige Meter zum Hotel…. Vorsicht Stufe! Meilen: 86 Hotel: Delta Quebec
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Canyons und Wasserfälle warten auf uns...
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